Der Ansatz ist, „dass es sich nicht ausschließlich um die Erste Herren als einzelnes Team dreht, sondern um den Verein als Ganzes“, so Wiemeyer. Dazu möchte er mit unterschiedlichen Gästen sprechen – vom Jugendkicker zum Vorstandsmitglied bis zum Oberliga-Spieler soll ein vielfältiges Bild des Vereins gezeigt werden. Wiemeyer bereitet sich auf die Gäste vor, sodass inhaltlich nicht nur an der Oberfläche gekratzt wird. Er möchte wissen, wie seine Gäste „ticken“, welche Bedeutung der Verein und der Sport für sie hat und was sie persönlich ausmacht.
Speziell in der Corona-Zeit bleibt den Fans der direkte Kontakt zum Club verwehrt: Keine Spiele, keine zusammen gefeierten Siege und keine zusammen erlebten Niederlagen. Aber auch der Austausch in Präsenzform unter den TuSlern wurde weitestgehend eingeschränkt. Um die Verbundenheit zum TuS aufrechtzuerhalten und über die Zeit ohne Spielbetrieb hinaus ein erweitertes mediales Auftreten zu schaffen, startet nun der Podcast.
Wenn in Zukunft der Ball auch in Bersenbrück wieder rollt, geht es bei Wiemeyers Fußball-Gesprächen natürlich auch um Tore, Resultate, Tabellenplätze und alles weitere. „Bis dahin möchte ich den Fans einzelne Persönlichkeiten rund um den Verein näher vorstellen. So bekommen sie mehr und auf neue Art und Weise mit, was im Verein passiert.“, beschreibt Wiemeyer seinen Ausblick auf die ersten Folgen des Podcasts. Besonders praktisch am Podcast sei, dass er immer und überall abrufbar ist. So ließe er sich beispielsweise problemlos beim Autofahren, Joggen oder zuhause auf dem Sofa anhören. „Die Zuhörer können somit selber entscheiden, wie und wann sie uns hören“, hebt Wiemeyer die praktischen Vorteile des Formats hervor.
Wichtig sei ihm, für die Zuhörer verlässlich Inhalte zu produzieren: Jeden zweiten Donnerstagabend wird eine Podcast-Folge veröffentlicht. Eine Folge werde im Schnitt eine halbe bis dreiviertel Stunde dauern, kündigt Wiemeyer an. Der Weg zum Podcast für die Hörer ist simpel: Entweder über einen Link auf der Vereins-Website oder die verschiedenen Podcast-Apps wie Spotify und Co. gelangen sie ans Ziel.