HSC Hannover : TuS Bersenbrück – 1:4
Ja, auch auswärts hat es nun endlich geklappt. Der zweite Sieg in Folge war ähnlich souverän wie der vergangene. Sogar die Chronik des Spiels ähnelt sich ziemlich mit dem Heimerfolg gegen den LSK Hansa. Die Übungsleitung übernahm erstmals Thorsten Marunde-Wehmann, da Guido Kalle mit einer Corona-Infektion ausfiel.
Im HSC-Stadion wurde das Toreschießen wieder früh eröffnet, dieses Mal aber von uns. Santiago Aloi nutzte in der 3. Minute den ersten ordentlichen Angriff zur Führung vor die Männer in Rot. Zuvor hatte Moritz Waldow Markus Lührmann auf die Reise geschickt. Ein robuster Körpereinsatz und eine Rückgabe von der Grundlinie später stand Santi frei auf weiter Flur – 0:1. Wie aber auch im Spiel gegen Lüneburg war uns die 9. Minute nicht positiv gestimmt. Tariq Olatunji spielte einen unkonzentrierten Ball auf Außen, welcher vom HSC abgefangen wurde. Im Eins-gegen-eins mit dem Stürmer der Hausherren hatte Leo Hedemann dann das Nachsehen. Wieder ein Pass in den Rückraum, wieder ein sauberer Abschluss zum Ausgleich. Erst ein paar Minuten später ließ dieses Spiel erstmals Raum zum Durchschnaufen.
Bevor es in die Pause ging, übernahm der TuS wie im vorherigen Spiel die Kontrolle. Die Führung erzielte wieder Santi Aloi, der am Ende eines schönen Spielzuges stand. Von rechts schlug Michel Eickschläger eine maßgenaue Flanke auf den langen Pfosten, wo Saikouba Manneh die Übersicht behielt und den Ball für Santi abtropfen ließ. Diese Chance ließ sich der erfahrene Argentinier natürlich nicht nehmen.
Weiter geht es mit den Ähnlichkeiten: Nach der Pause war es wieder Markus Lührmann, der wieder in der 48. Minute zum 3:1 traf. Dieses Mal assistierte ihm Saikouba Manneh mit einer scharfen Hereingabe von rechts, welche Markus durch die Beine des Keepers veredelte. In der 71. Minute machte Michel Eickschläger den sprichwörtlichen Deckel drauf auf das Spiel, als er das sicherlich schönste Tor des Tages erzielte. Santi Aloi fing einen Ball im Mittelfeld ab und spielte auf Michel. Dieser drehte sich nur noch Richtung Tor und platzierte seinen Schlenzer so in die lange Ecke, dass sich der Ball über den gegnerischen Torwart hinweg ins Netz senkte. Mit 1:4 war das Spiel natürlich entschieden.
Hannover wehrte sich im Folgenden nochmal gegen die Niederlage, kam aber über ein Tor nach Abseitsposition nicht hinaus. Auf der Gegenseite hatte Saikouba Manneh sogar noch das 5:1 auf dem Fuß, der junge Gambier traf aber nur die Latte. Sei’s drum, das 1:4 nehmen wir gerne mit nach Bersenbrück.