Lehrstunde mit Verletzung in Rödinghausen

Bereits bei der Anfahrt stand fest, dass der SV Rödinghausen aus der Regionalliga West ein etwas anderes Kaliber ist. Mit seiner hochmodernen Anlage, den gut ausgestatteten Kabinen und dem Kunstrasenplatz hinter der Haupttribüne des Häcker Wiehenstadions steht der SVR exemplarisch für die sicherlich beste Liga unterhalb der drei Profiligen des deutschen Fußballs. Perfekte Chance also, um ambitionierte Spielzüge einzuüben.

Zur Mittagsstunde des vergangenen Samstags musste Tobias Langemeyer auf einige Kräfte verzichten. Alexander Bannink befindet sich nach seiner langwierigen Verletzung wieder im Aufbautraining, ist aber noch keine Option für den Kader. Moritz Waldow genießt weiterhin seinen verdienten Urlaub, Enes Muric pausierte mit leichten Beschwerden. Ohnehin wurden Tobias‘ Pläne für die 90 Minuten gegen Rödinghausen stark von den sich anbahnenden anstrengenden Partien bei den Hallenmasters beeinflusst.

Erst Verletzung, dann Torreigen

Wie so häufig gelang auch gegen den SV Rödinghausen ein engagierter, forscher Start. Beide Teams erspielten sich früh einige Chancen, die dem Spiel eine andere Note verpassen hätten können. Bevor die Gastgeber jedoch von ihrer Favorritenrolle Gebrauch machten, fiel Mathis Wellmann bei einem Foul gegen ihn so unglücklich auf die Schulter, dass er unmittelbar vom Kunstrasen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Mit einer Schultereckgelenksverletzung wird sich der Mittelfeldstratege vorerst hinten anstellen müssen.

Wenig später traf Rödinghausen erstmals. Unsere Jungs hatten sich vorgenommen, weniger lange Bälle zu spielen und häufiger spielerische Lösungen, auch gegen spielstarke Gegner, zu finden. Das hat am Samstag noch nicht gut genug geklappt. Zur Pause stand es richtigerweise 4:0.

Nach der Halbzeit brachten zwei Testspieler frischen Wind in unsere Offensive. Bis auf einen Pfostentreffer gelang uns aber kein nennenswerter Abschluss. Der SVR hingegen traf zwei weitere Male. Das Testspiel endete demnach standesgemäß mit 6:0, auch wenn die zweite Halbzeit durch einige sichere Ballbesitzphasen deutlich ruhiger bleib.

Jules Reimerink beackert den linken Flügel.
Jules Reimerink beackert den linken Flügel.

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