Starke Leistung und neues Verletzungspech

Verdient, kontrolliert und souverän: Wir gewinnen den Pflichtspielauftakt 2024 mit 3:0 gegen den Rotenburger SV. Alles gut, wenn da nicht die unglückliche Verletzung Michel Eickschlägers wäre. Unser Spielbericht zum Heimspiel gegen den Rotenburger SV.

Nicht ohne Grund eine der besten Defensiven

In einer überlegenen, aber chancenarmen ersten Halbzeit sind es lediglich einzelne Schüsse von Markus Lührmann und co., die uns in Führung hätten bringen können. Seitens der Gäste kam von Anfang an wenig offensiver Betrieb, der RSV zeigte aber wie in der gesamten bisherigen Saison, wieso er so wenig Gegentore kassiert. Immer wieder versanden vielversprechende Angriffe über den auffälligen Michel Eickschläger und den routinierten Jules Reimerink in und um den Sechzehner, wo Rotenburg mit viel Leidenschaft und unzähligen Beinen verteidigte.

Das Verletzungspech hält an

Nach dem Seitenwechsel wird die Stimmung erst ordentlich gedämpft: Bei einem Laufduell gerät Michel Eickschläger auf Höhe des Torauses aus der Balance, stürzt und fällt dabei so unglücklich auf den Arm, dass dieser bricht und Michel mit einem Krankenwagen in ein Osnabrücker Krankenhaus gebracht werden muss. Der bis dahin auffällige Michel wird in Folge durch Saikouba Manneh ersetzt. Für Michel ist es die nächste Verletzung – eine von vielen, die ihn immer wieder ausbremsen, wenn er gerade an Fahrt aufnimmt. Bis der Bruch vollständig verheilt wird, dürften einige Monate vergehen, die genaue Ausfallzeit wird sich erst noch zeigen.

Zurück zum Sportlichen: Der eingewechselte Manneh bringt direkt die Wende. Eine Rotenburger Ecke führt zum Konter, den Nick Claushallmann mustergültig auf Manneh verlängert. Manneh spielt sein Tempo gegen den herauseilenden Torhüter aus und legt den Ball ins verwaiste Tor. Knapp zehn Minuten später findet Papa mit einer scharfen Hereingabe Jules Reimerink am zweiten Pfosten, der aus spitzestem Winkel auf 2:0 erhöht. In der 70. Minute ist es dann wieder Jules mit der Entscheidung und dem Treffer zum Endstand – sein satter Schuss aus dem Rückraum schlägt neben dem Pfosten ein.

Gegen Rotenburg ist es uns gelungen, das Pressing passend zu dosieren und das Geschehen über die gesamte Spielzeit zu kontrollieren. Diese Eindrücke müssen wir mit in die neue Woche nehmen, wenn wir uns auf das große Freitagabend-Heimspiel gegen Atlas Delmenhorst vorbereiten. Gleichzeitig wünschen wir Michel eine möglichst schnelle und schmerzlose Genesung.

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