Teil 1 und 2 der Heimspielwoche geglückt

Tükische Ausgangssituation

Nach einer Auswärtsniederlage in Gifhorn und einem Auswärtsunentschieden in Göttingen waren die sehr guten Vorzeichen vor den letzten Spieltagen etwas gewichen. Letzten Mittwoch begann die „Heimspielwoche“, in der wir uns gerade noch befinden. Durch die zahlreichen corona-bedingten Spielausfälle zu Jahresbeginn liefen wir den anderen Mannschaften immer mit einem Spiel weniger hinterher. Diese Tabellensituation ist hinterhältig, da man häufig Gefahr läuft, die noch auszustehenden Spiele mit drei Punkten im Hinterkopf zu notieren und so eine Wunschtabelle zu konstruieren, die so nicht unbedingt entstehen muss. Klar war allerdings: Sollte unsere Oberligamannschaft alle drei Heimspiele gewinnen, dann segeln wir in relativ sicheren Gewässern. Los ging es also am Mittwochabend im Hasestadion, der MTV Gifhorn reiste an.

Hürde Gifhorn klappt im zweiten Anlauf

Durch einen Blitz-Doppelpack von David Leinweber glückte der Auftakt in die Heimspielwoche. Es war mal wieder ein Spiel, dass der TuS kontrollierte und am Ende auch verdient gewann. Der späte Anschlusstreffer sorgte allerdings für eine unnötige Spannung, welche wir auch aus vielen Spielen dieser Saison kennen. Ein Blick auf das Endresultat verrät allerdings: Für den Heimsieg hat es gereicht. Den Anspruch, Spiele mit Bravur zu gewinnen, legen wir in diesen Zeiten mal kurz zur Seite und schauen auf die Fakten. Drei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten um die Plätze drei und vier sind Gold wert. Gerade, wenn man (so wie der Autor) einige Tage später auf die weiteren Ergebnisse der Abstiegsrunde schaut. Ein guter Start.

Ein riesiger Schritt Richtung Klassenerhalt

Zur Oberliga-Primetime Sonntag 15:00 Uhr stand die Partie gegen den FC Eintracht Northeim an. Im Hinspiel hatten unsere Jungs noch in der Nachspielzeit den schmerzhaften Ausgleich hinnehmen müssen. Ein Sieg würde bedeuten, dass man den dritten Tabellen-Platz festigen würde. Gleichzeitig war das Spiel die letzte Chance für die Northeimer, sich dem Abstieg entgegenzustellen. Aufregende Voraussetzungen. Nach 25 Minuten waren die Verhältnisse allerdings geklärt: Lars Spit traf mit seinen Toren 5 und 6 in der Abstiegsrunden doppelt und sorgte für den 2:0-Pausenstand. Dass man sich auf der Führung aber nicht ausruhen durfte, zeigte die zweite Hälfte. Zehn Minuten nach Wiederbeginn sorgten die Gäste für den Anschlusstreffer und mal wieder für gehörige Unruhe auf dem Spielfeld. Dass wir uns dieses Mal aber nicht in einem wilden Spiel verloren, sorgte Markus Lührmann. 20 Meter vor dem Tor tippelt der Ball zu Markus, welcher den Ball mit einigen Schritten Anlauf passgenau im Winkel versenkte. Was für ein tolles Tor! Danach war das Spiel ehrlich gesagt durch. Gut für uns, denn diese drei Punkte schmecken mit Blick auf die Parallel-Partien besonders gut.

Noch ein Sieg und es ist geschafft

Weil Uphusen und Gifhorn ihre eigenen Partien verloren, stehen wir am Mittwoch vor der Gelegenheit, unter der Tabelle einen Strich zu machen und die Mission Klassenerhalt für erfolgreich zu deklarieren. Das Nachholspiel gegen die SVG Göttingen ist für uns die Chance, den Vorsprung auf sechs Punkte auszubauen und mit unserem deutlich besseren Torverhältnis den „So-gut-wie-Klassenerhalt“ zu erzielen. Die restlichen zwei Spiele gegen Wolfenbüttel und Tündern werden dann höchstwahrscheinlich nicht mehr allzu viel verändern. Das soll allerdings nicht heißen, dass wir am Mittwoch um 19:00 Uhr einen Selbstläufer erleben. Für diesen hoffentlich letzten Schritt brauchen wir noch einmal alle Kraft und alle Unterstützung, die wir kriegen können. Lasst uns gemeinsam unsere Jungs zum Sieg schreien und der Oberliga erhalten bleiben. Wir sehen uns am Mittwoch im Hasestadion.

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