Ein Kampf im vollen Hasestadion
Die ganze Stadt hatte sich die Woche lang auf dieses Spiel vorbereitet. Der große Rivale aus Lohne sollte um 15:00 den Rasen betreten; in einem Spiel, welches neben seinem emotionalen Wert auch unschätzbar wichtige Punkte bereithält.
Die Ausgangslage war nämlich ganz klar: Spelle-Venhaus und Oldenburg haben sich im direkten Duell die Punkte geteilt. Das Derby ist also unsere Chance, den 4. Platz zu erreichen und die Konkurrenz auf 2 Punkte Distanz zu halten.
So gingen unsere Jungs auch in das wegweisende Spiel. Die starke Offensive der Lohner verzweifelte von Anfang an unserer starken Hintermannschaft um Rückhalt Nils Böhmann und Kapitän Marc Flottemesch. Offensive Akzente konnten wir zwar auch setzen, richtig zwingend wurden wir aber selten. Das änderte sich in der 31. Minute mit einem starken Abschluss von Patrick „Papa“ Papachristodoulou. Mit einem leichten Außendrall setzte Papa den Ball aus zentraler Position in den rechten Winkel. Das Hasestadion spürte, dass hier ein zweiter Derbysieg tatsächlich möglich war.
Mit der knappen Pausenführung im Rücken fing die zweite Halbzeit an. Natürlich wussten die Lohner, dass eine Leistungssteigerung hermusste, um dieses Spiel noch zu drehen. Die Gäste bestimmten auch das Geschehen, nur für ein Tor sollte es nicht reichen. Stattdessen kam es, wie es kommen musste: Lars Spit, dessen Ladehemmung sich beim 3:0 gegen den SC Spelle-Venhaus endlich löste, setzte sich in der 81. Minute bei einem Konter stark durch und platzierte den Ball rechts neben Christoph Bollmann ins Lohner Tor. 2:0 gegen BW Lohne. Der zweite Derbysieg. Überhaupt das erste Mal, dass wir in dieser Saison zweimal in Folge siegen.
Der Wind hat sich geändert in Bersenbrück. Die Mannschaft optimistischer denn je, dass die Aufstiegsrunde erreicht wird. Gestern konnten weit über 500 Zuschauer im Hasestadion sehen, zu welcher Leistung der TuS Bersenbrück fähig ist. Ebenso wichtig wie die 3 Punkte gegen Lohne ist allerdings ein Erfolg gegen MTV Eintracht Celle. Mit drei Siegen in Folge könnte man sich unter den ersten fünf Plätzen etablieren – und diese Platzierung hoffentlich nicht mehr verlieren. Weiter geht’s!